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sind Jahrtausende alt und liegen jeglicher Mystik, sei es im Hinduismus, Buddhismus, Taoismus, Sufismus, Christentum, Judentum oder der Naturvölker zu Grunde. Sie beinhalten die Überlieferungen des Ur-Wissens der Menschheit in Bezug auf Ethik, Moral, Selbstüberwindung und Selbstverwirklichung. Sie alle zeigen im Endeffekt nur verschiedene Wege, die das gleiche Ziel haben. Sie weisen dem Suchenden eine Möglichkeit, sich aus den Unwägbarkeiten des angeblich unabänderlichen Schicksals zu lösen, es stattdessen selbst in die Hand zu nehmen und sich mit dem eigenen ewigen höheren Selbst zu verbinden um ein selbstbestimmtes, angst- und sorgenfreies
Leben in ganzheitlicher Gesundheit von Geist, Seele und Körper zu führen.
Die Ursprünge der Kampfkunst finden sich sowohl den Inhalten der mystischen Überlieferungen von (ZEN)Buddhismus und Taoismus als auch in der Beobachtung der Natur. Hier werden zur Überwindung der äußeren und inneren Abhängigkeiten, zur Förderung von Konzentration und Meditation ritualisierte Bewegungsabläufe bevorzugt.
Andere ZEN-Künste wie ShoDo, der Weg der Schrift, oder ChaDo, der Weg des Tees, verfolgen das gleiche Ziel, ebenso, wie auch die Blumensteckkunst (Ikebana) oder das Papierfalten (Origami).
Der Ursprung aller vier Wege des Yoga liegt in den Veden begründet, welche wohl die älteste Überlieferung ist und viele der anderen mystischen Wege befruchtet haben.
So zum Beispiel beinhaltet die Bhagavad Gita das Zwiegespräch zwischen Krishna, einer irdischen Erscheinungsform von Vishnu, dem Lehrer, und Arjuna, dem Schüler, wobei Krishna als Manifestation des Absoluten, dem jungen Krieger und Prinzen Arjuna auf dem mythologischen Schlachtfeld die Grundgedanken über das Leben darlegt. Hierbei zeigte er ihm sein höchstes, unvergängliches Wesen und unterweist ihn in den entsprechenden Verhaltensregeln zur Erlangung von Erkenntnis.
„Der Mensch ist geboren um Großes zu leisten,
wenn er gelernt hat, seine eigenen Schwächen zu überwinden“.
(Bruce Lee, Kung Fu Meister)
„Lerne Dich selbst kennen, jeden Tag ein wenig mehr,
und Du wirst wissen und fliegen“.
(Richard Bach aus „Die Möwe Jonathan“)